Das Potential war da

„Bring down the stars“ von Emma Scott (Rezension)

Auf den ersten Teil der „Beautiful Hearts“ – Reihe habe ich mich schon lange gefreut, zumal ich sehr viel Gutes davon gehört hatte. Und auch wenn mich der Anfang nicht so ganz überzeugen konnte, wurde es in der Mitte wirklich gut! Die Idee war klasse und es war toll, mal etwas anders zu lesen als nur diese „typischen“ Geschichten über dieses eine Paar, das perfekt zusammenpasst. Klingt alles klasse? Naja, fast. Neben dem Anfang war auch das Ende nicht so ganz mein Fall, obwohl es so viel Potential hatte! Leider hat mich die Handlung trotzdem nicht so ganz mitgenommen. Und auch wenn es nicht ganz so viele Klischees gab, wie vielleicht in anderen Büchern, wurde ihnen nicht komplett aus dem Weg gegangen.

Unsere Protagonistin heißt Autumn, kommt von einer armen Farm aus Nebraska und hat es nur durch ein Stipendium ans College geschafft, ist ambitioniert wie kaum jemand anderes und hatte (wer hätte es geahnt) eigentlich nicht vor, sich zu verlieben. Nach dem ihr Freund Mark sie betrogen hat braucht sie erstmal Ruhe und zwar vor allem von Männern!

Allerdings gibt es da gleich zwei Kandidaten, denen das herzlich egal ist: Die beiden besten Freunde Weston und Connor sind unzertrennlich wie Brüder, unterschiedlich wie Schatten und Licht – und beide verliebt in Autumn.

Um ihn nicht zu verlieren stellt sich Weston mit seinen Gefühlen hinter Connor, ja, er hilft ihm sogar durch romantische Nachrichten, gefühlvolle Liebesgedichte und extravagante Ideen, Autumn von sich zu überzeugen.

Während diese jedoch anfangs glücklich mit ihrer Beziehung war, fühlt sie sich mehr und mehr zu Weston hingezogen, dabei liebt sie doch Connor! Oder… vielmehr seine Seele. Die romantische Seite. Den Poeten. Die Seele, die den Namen Weston trägt.

Zeitweise habe ich die Handlung geliebt, zeitweise aber auch nicht. Die Idee war da, die Umsetzung zumindest meistens.

Dass man die Gedichte hinten im Buch nachlesen kann muss ich übrigens unbedingt noch mal erwähnen, die sind nämlich definitiv einen Blick wert!


Spannungsbogen: 3/5

Joa… was soll man schon groß sagen? New Adult-Bücher sind in den wenigsten Fällen wirklich dazu gemacht, besonders spannend zu sein und so war es auch hier. Obwohl sich eine Storyline erkennen ließ, plätscherte die Handlung die meiste Zeit nur so vor sich hin.

Idee: 4/5

Obwohl, wie bereits gesagt, ein paar Klischees aufgegriffen wurden, war es angenehm, mal eine Geschichte aus diesem Genre zu lesen, in der einige neue Ideen vorkamen.

Charaktere: 3/5

An sich mochte ich die Charaktere sehr gerne, aber manchmal fehlte es ihnen allen an Tiefe. Vor allem Connor war in meinen Augen nur eine Fassade.

Länge: 4/5

An sich fand ich die Länge gut, aaaaaaaber… das Ende. Mein Lieblingskritikpunkt: Das komplette Ende war viel zu kurz, obwohl es der einzige Teil der Story war, in der etwas passiert ist.

Schreibstil: 5/5

Der Schreibstil von Emma Scott ist einfach großartig. Punkt.


Meine Meinung:

Ein schönes Buch mit viel Potential, welches leider nicht ausgeschöpft wurde.

⭐️⭐️⭐️⭐️


Titel: Bring down the stars

Autorin: Emma Scott

Verlag: LYX-Verlag

Altersempfehlung: ab 14

So bin ich an dieses Buch gekommen: Gewonnen bei einem Gewinnspiel auf Bookstagram

Seitenanzahl: 392 Seiten

Preis: 12,90 €

Werbung

2 Kommentare zu „Das Potential war da

  1. Hallo Lara!
    Ja, das habe ich inzwischen oft gehört… zum Glück habe ich auch „The light in us“ auf meinem SuB liegen, fandest du das besser?^^
    Auf den zweiten Teil freue ich mich auch!

    Like

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s