„Khyona – Die Macht der Eisdrachen“ von Katja Brandis (Rezension)
Zu meiner eigenen Überraschung muss ich sagen, dass mir dieses Buch besser gefallen hat, als der erste Teil.
Wer meine letzten Rezensionen gelesen hat, weiß vielleicht, dass das für mich wirklich sehr, sehr untypisch ist, aber es war mal eine sehr nette Abweschslung. Falls ihr meine Rezension zum ersten Band „Im Bann des Silberfalken“ lesen wollt: Hier ist sie. (Übrigens eine der ersten Rezensionen, die ich je geschrieben habe^^)
Nach einem Jahr kehrt Kari nach Island zurück, um erneut durch das grüne Tor zu gehen, damit sie – endlich! – Andrik wiedersehen kann. Doch nachdem sie es gerade so geschafft hat, dass ihre Freundinnen keinen Verdacht schöpfen und ihre Familie sie gehen lässt, merken sie und ihr Patchworkbruder schnell, dass etwas nicht stimmt: Cecily ist Kari gefolgt!
Um seine Irgendwie-Schwester nicht alleine dieser Gefahr auszusetzen folgt John ihr – und die beiden geraten prompt in riesige Gefahr: die Sturmbögen funktionieren nicht mehr!
Zwar sitzen Maeva und Andrik nun im neuen Rat der Sechs, doch auch sie haben nicht die Macht, die Eisdrachen davon abzuhalten, nun noch Khyona anzugreifen. Als diese dann auch noch ihr Verhalten komplett ändern und tatsächlich einen Vernichtungsschlag gegen die Hauptstadt zu planen scheinen, stoßen Karis Bitten für Frieden wortwörtlich auf Eis.
Ob ihr ihre Windkräfte, die sie als eine Thorda geerbt hat dabei helfen können, sich durchzusetzen? Doch ausgerechnet Magnus soll ihr beibringen, diese zu beherrschen. Das kann ja nur schief gehen.
Unterdessen schließt sich Cecily mit der gefürchteten Schneiderin zusammen und plant mehr als nur Rache an Maeva, Kari und John: Sie möchte Macht.
Und dann geht es auf einmal plötzlich nicht mehr nur um ihr Leben und die Politik, sondern auch um Karis Liebe zu Andrik…
Spannungsbogen: 4/5
Lange Stellen, an denen es sich gestreckt hat gab es hier nicht, doch trotz der Action war ich nicht immer ganz dabei: Mir fehlte der Bezug zu Karis Gedanken.
Idee: 4/5
Die Idee von Isslar, Khyona und den Eisdrachen finde ich sehr cool, doch ich hätte mir gewünscht, dass es auch eine neue Gefahr gegeben hätte und nicht „nur“ die, die in den letzten Büchern schon vorkamen.
Charaktere: 2/5
Ganz schlüssig war mir weder das Verhalten von Daro, noch das von Magnus und vor allem nicht das von Andrik – klar, irgendwo gehört das zum Charakter, aber richtig erklärt wurde es nie.
Bei den Nebenfiguren gab es außerdem das Problem, dass sich viele so ähnlich waren, dass ich sie gar nicht richtig auseinanderhalten konnte.
Länge: 5/5
Die Länge hat dieses Mal wirklich perfekt gestimmt^^
Schreibstil: 5/5
Am Schreibstil gibt es nichts auszusetzen.
Meine Meinung:
Sogar noch etwas besser als Band 1, leider reicht es aber auch hier nicht für die 5 Sterne.
⭐️⭐️⭐️⭐️
Titel: Khyona – Die Macht der Eisdrachen
Autorin: Katja Brandis
Verlag: Arena
Altersempfehlung: 14+
So ist sie an dieses Buch gekommen: Rezensionsexemplar des Verlags
Preis: 18,00€
Seitenzahl: 480 Seiten